Jetzt ist echt schon einige Zeit seit unserem Spanien-Urlaub 🇪🇸 vergangen, jedoch war nach unserer Ankunft in Wien so viel los, dass wir erst jetzt über unseren letzten Trip berichten können 😅. Also, wie war‘s nun in Andalusien?

Als Unterkunft haben wir uns das Globales Playa Estepona in Marbella ausgesucht und das haben wir nicht bereut. Die Anlage ist gut in Schuss und bestimmt das modernste All-Inclusive Hotel, in dem wir bisher waren. Das Zimmer war groß genug für uns drei, hatte eine super funktionierende Klimaanlage und einen netten Balkon mit einer tollen Aussicht fürs abendliche Zusammensitzen 🌅. Auch genug Stauraum war da. Für einen 2-wöchigen Aufenthalt kommt halt nun mal einiges an Gepäck mit 😅.

Unterm Strich hat es vollkommen gepasst. Den einzigen Wermutstropfen gab es beim Housekeeping. Das war leider relativ unflexibel bzw. unzuverlässig. Da unser Zimmer oft während Quinn’s Mittagsschlaf 😴 drangekommen wäre, haben wir mehrmals nachgefragt, ob es zu einer bestimmten Uhrzeit gemacht werden könnte. Das Personal meinte jedes Mal, dass sie es machen würden, nur erledigt wurde es leider nie, weshalb wir mehrmals einfach darauf verzichten mussten. Blöd, aber was soll’s 🤷‍♂️.

Sonst ist die Hotelanlage aber richtig toll und richtig groß. Das zeigt sich vor allem dann, wenn man von einem Ende zum anderen gehen möchte. Da wird man schon an die 15 Minuten einrechnen müssen. Auf diesem Gelände finden sich dann sechs Poolanlagen 💦 von denen zwei speziell für Kleinkinder sind. Diese haben Wasserspiele und auch kleinere Rutschen. Für die Größeren gibt es zwei weitere Anlagen mit insgesamt sieben Rutschen. Davon auch zwei High Speed Rutschen. Der Badespaß steht also auf jeden Fall im Vordergrund. Einziges Manko, das Hotel hat keinen eigenen Badestrand. Es gibt lediglich einen Zugang zum öffentlichen Strand, weshalb es am Meer dann auch keine Liegen oder ähnliches gibt. Zu beachten ist generell auch, dass es nachmittags in Andalusien recht windig sein kann, wodurch das Baden dann etwas kalt werden könnte. Das „Problem“ hatten wir aber nur an den ersten drei Tagen. Danach war es superangenehm.

Kurz zu Speis und Trank. Es gibt zwei Restaurants, wo es alternierend von morgens bis abends etwas zu essen gibt. Das fängt ca. um 08:00 an und endet dann ungefähr um 22:00. Getränke gibt es an den verschiedenen Bars bis 00.00. Für kulinarische Abwechslung sorgen dann verschiedene Themenabende, wo es im Strandrestaurant dann spezielle Gerichte gibt. Persönlich fand ich das Angebot relativ vielseitig und war auch mit der Qualität zufrieden. So schlecht, wie in vielen Reviews berichtet, habe ich es auf keinen Fall empfunden.

Was die Unterhaltung angeht, wurde hier ebenfalls einiges geboten. Neben sportlichen Angeboten untertags, wurde auch abends für Unterhaltung gesorgt. Gefallen hat mir dabei vor allem, dass auch Quinn und die anderen kleinen Gäste toll einbezogen wurden. Q hat abends förmlich auf die Kinder-Disco gewartet 💃. Darüber hinaus gab es auch eine Spielhalle mit Billard, Videospielen und anderen Automaten für Kinder. Es ist also für genügend Beschäftigung gesorgt.

Kommen wir nun zum Ort. Ja, Marbella sagte mir vor dem Trip gar nichts. Überhaupt dachte ich zunächst, dass es nach Málaga geht und danach, dass Marbella ein Teil oder ein Vorort davon ist. Beides falsch 😅. Der Ort befindet sich zwischen Málaga und Gibraltar, wobei beide Orte in knapp einer Stunde ⏳ zu erreichen sind. Das bot sich natürlich für Ausflüge an, weshalb wir uns von Beginn an für einen Mietwagen 🚗 entschieden haben. Gleich vorweg, das hat sich echt ausgezahlt!

Mit dem Auto bestand unser Ablauf an vielen Tagen aus einem Ausflug am Vormittag und Baden am Nachmittag. Was sich hier natürlich total bezahlt gemacht hat, weil vieles relativ nah und somit auch für Q mehr oder weniger problemlos machbar war. Das hat sie echt toll mitgemacht 😍. Und so wurde aus einem reinen Badeurlaub am Ende dann einfach mehr 🙌.

Besonders empfehlen können wir drei Trips. Zum einen den Ausflug nach Gibraltar 🇬🇮. Rund 50 Minuten haben wir für die Strecke gebraucht. Als Tipp kann ich nur mitgeben, dass man auf jeden Fall auf der spanischen Seite parkt. Direkt vor der Grenze befindet sich ein großer Parkplatz, der auch preislich in Ordnung ist. Lasst das Auto einfach dort stehen und geht über die Grenze. Das erspart euch am Rückweg die lange Wartezeit. Da wird nämlich gründlich kontrolliert.

Entgeht man dem, erwartet einen ein echt toller Ausflug. Entscheidet ihr euch für einen Tour Guide, empfehlen wir gleich den ersten Reiseveranstalter nach der Grenze zu nehmen. Da wird man von Einheimischen zu den Sehenswürdigkeiten geführt. Das können wir echt stark empfehlen, denn sie wissen einfach echt gut Bescheid. Sei es über die Geschichte des britischen Überseegebiets oder darüber, wie man die beste Experience bei den jeweiligen Tourist Spots macht. Das hat einfach super gepasst und gab uns und vor allem Quinn sogar die Möglichkeit die beliebten Makaken 🐒 hautnah zu erleben. Auf jeden Fall ein Trip, der uns lange in Erinnerung bleiben wird.

Ein toller Ort, der von Marbella ebenfalls gut zu erreichen ist, ist Ronda. Über Serpentinen erreicht man in gut einer Stunde diese Kleinstadt in den andalusischen Bergen. Auf rund 700 m über dem Meeresspiegel, finden sich dann an verschiedenen Spots echt schöne Aussichtsplattformen 🏞. Darüber hinaus ist die Stadt selbst richtig schön anzusehen. Kleine Gässchen, tolle Restaurants, eine nette Altstadt, einige Sehenswürdigkeiten und natürlich El Puente Nuevo, die berühmte Brücke. Eindrucksvoller ist das Bauwerk dann sogar, wenn man das Auto nimmt und ein paar Minuten runter ins Tal fährt und zur Brücke und zur Stadt aufschaut 😲😲😲.

Vergessen darf man bei einem Trip nach Andalusien natürlich nicht auf Málaga. Während unserem Aufenthalt waren wir gleich drei Mal dort. Als sechstgrößte Stadt in Spanien, ist dort natürlich einiges los und wir nutzten unsere Vormittagstrips, um einige der Sights abzuklappern. Die Kathedrale, der Bischofspalast, die Stierkampfarena, das Gibralfaro und noch etliches mehr kann man hier entdecken. Eine tolle Stadt! Empfehlen können wir auf jeden Fall auch einen Besuch im Casa Lola. Die Tapas waren einfach superlecker 🤤, sodass wir tatsächlich ebenfalls gleich drei Mal dort waren 😅. Danke für den Tipp, Vani!

Sonst bieten sich von Marbella aus auch einige andere kurze Trips an. Puerto Banús oder Estepona sind in wenigen Minuten zu erreichen. Neben dem Sightseeing empfehlen wir für kleine Shopping Tours den Besuch bei den jeweiligen Wochenmärkten. Da fanden wir eigentlich immer irgendwelche Kleinigkeiten 🛍.

Alles in allem war es ein toller Urlaub ☀️, der für mich persönlich einen guten Mix aus Entspannen und Entdecken mit sich brachte. Schöne Gegend und für ein zweite Entdeckungsreise nach Andalusien hätten wir auch noch genügend übrig gelassen 😉.

Autor