Unsere kleine Familie ist sehr sportbegeistert. So waren wir im November bei einer Sportveranstaltung die ACSL, der College Liga in Österreich. Ray und ich spielen beide American Football und so war das Football-Finale ein Event, das wir auf gar keinen Fall verpassen durften.

Na gut, ich mache gerade eine Pause, da das Training und die Matches doch sehr zeitaufwendig sind. Außerdem ist unsere Kleine zu Saisonbeginn geboren worden, wodurch ich diese Spielzeit aussetzte. Aber nicht nur das war der Grund, sondern auch, weil ich 6 bis 8 Wochen nach der Geburt keinen Sport machen durfte. Wenn es sich später dann mit dem Job und dem Baby wieder vereinbaren lässt, werde ich natürlich versuchen wieder weiterzuspielen. So viel dazu und nun zurück zu unserem kleinen Ausflug.

Bevor wir losgefahren sind, habe ich Quinn noch gestillt und frisch gewickelt, damit sie zu ihrem ersten Football-Match auch glücklich und zufrieden erscheinen konnte. Da Football ein Outdoor Sport ist, kann es folglich etwas kalt, windig und regnerisch werden. So war es dann auch an diesem Tag. Ich hatte trug sie in unserer Babytrage, während Ray quasi arbeitstechnisch unterwegs war und die Social Media Betreuung für das Event machte. Gemeinsam mit einer Decke, konnte ich sie mit meiner Körperwärme warmhalten. Ein weiterer nicht zu unterschätzender Vorteil ist, dass diese Veranstaltungen doch oft große Menschenmengen anziehen, wodurch man mit der Trage im Vergleich zum Kinderwagen doch einfacher durch die Besuchermengen kommt.

Als es begonnen hat zu regnen, waren glücklicherweise mehrere Schirme aufgestellt unter die ich mich gleich stellte. Von dort aus blieben wir trocken und ich konnte das Spiel immer noch gut verfolgen. Nur mein Mädchen hat eigentlich wieder alles verpasst. Sie hat mal wieder geschlafen 😀. Zum Glück stört es sie nicht, wenn es mal etwas lauter wird. Nachdem das vierte Viertel begonnen hat, habe ich gemerkt, dass sie wach wird und langsam Hunger bekommt. Nach 4 Stunden war ich auch nicht sonderlich überrascht und ich verließ das Stadion in Richtung Auto um zu stillen. Da die Veranstaltung offensichtlich für Studenten konzipiert wurde, war ich nicht überrascht, dass Räumlichkeiten dafür fehlen. Trotzdem muss ich sagen, dass ich dort auch mit dem Baby sehr gut zurechtkam und sowohl für mich als auch für Q alles gut lief.

Zur Ausrüstung: mehr als die Babytrage und einer weiteren Decke hatte ich eigentlich nicht dabei. Je nachdem wie lärmempfindlich dein Baby ist, empfehle ich noch Lärmschutzkopfhörer. Für unser Baby ist es nicht notwendig, da sie in ziemlich jeder Situation einschlafen kann. Die Wickeltasche habe ich im Auto gelassen, da ich sie dort dann auch gewickelt hatte.

Wie ihr nun wisst, verzichten wir nicht auf Veranstaltungen, wo es etwas lauter werden kann, nur weil wir ein Baby haben. Ganz im Gegenteil, wir nehmen sie einfach mit und lassen sie an unseren Lifestyle teilhaben und wollen auch gerne, dass sie die Gelegenheit bekommt solche Events kennenzulernen.

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