Ich habe mir immer gedacht, dass es unheimlich schwierig für mich wird, wenn ich arbeiten gehe. Seit der Geburt von Quinn bis Juli 2018 war ich nie wirklich getrennt von ihr. Okay, dass eine Mal hatte ich ein Essen 🍽 mit meiner Firma und war dann fast vier Stunden weg. Aber gut, sonst ist es das nie wirklich vorgekommen.

Also hin zum Tag 1: da Quinn schon winken 👋 konnte, tat sie das auch fleißig, als ich aus der Tür wollte. Wie ich mich gefühlt habe, als ich draußen war?! Als ob ich was daheim vergessen hatte und so ging es mir dann auch den ganzen Tag über 😕. Zum Glück war ich gleich am ersten Tag so beschäftigt und abgelenkt, dass die Zeit ⏱ superschnell verging. Ich habe natürlich 2 -3 mal mit ihr videotelefoniert. Unheimlich vermisst habe ich sie natürlich auf jeden Fall. Allerdings habe ich es mir auch schwieriger vorgestellt. Der zweite Tag verlief fast gleich! Q winkt mir und dann fällt die Tür auch schon ins Schloss.

Mit jeden Tag ist es dann ein wenig einfacher geworden und man „gewöhnt“ sich irgendwie daran, dass man nicht mehr jemanden an sich „kleben“ hat. Nach zwei Wochen ist mir das Arbeiten vorgekommen, als würde ich Urlaub vom Mamasein 🏖 machen. Urlaub ist einfach gesagt. Ich hatte natürlich etwas zu tun, nur habe ich nach einem Jahr auch mal wieder Sachen machen und erledigen können, ohne mich alle paar Sekunden umdrehen zu müssen, um sehen, ob es Quinn auch gut geht. Schon etwas entspannt! Viel zu tun in der Arbeit, aber momentan kein Vergleich zu einem Baby!

Da ich Quinn noch stille, habe ich geglaubt es wird ihr was fehlen, wenn ich nicht da bin. Aber Papa hat gesagt, dass sie es nicht verlangt hat oder den Anschein macht als ob sie mich sucht. Sobald ich aber Heim gekommen bin, hatte ich noch nicht mal die Gelegenheit mich umzuziehen oder aufs Klo zu gehen. Ehrlich gesagt, wollte ich es auch nicht. Ich wollte gleich die ganz Zeit mit Q verbringen. Sobald sie mich gesehen hat, wollte sie auch schon zu mir ☺️. Da geht natürlich jedes Mama-Herz ❤️ auf. Ray hat das Papa-Monat super hinbekommen und nun ist es wieder Zeit das ich Daheim bleibe und gehe nun den Schlusssprint meiner Karenz an.

Autor