Wir machen gerne Roadtrips und auch mit unserem kleinen Mädchen ändert sich das nicht. So haben wir bereits im November unseren ersten Trip als Eltern bzw. als kleine Familie unternommen. Da wir Freunde aus Frankfurt zu Besuch hatten und die auf ihrem Kurztrip nach Wien noch gerne Bratislava sehen wollten, haben wir diese Gelegenheit gleich genutzt, alle in unser Auto gepackt und sind gemeinsam die kleine Reise angegangen.
Von Wien ist Bratislava in einer knappen Stunde zu erreichen. Kurz vor dem Losfahren bzw. bevor wir die Wohnung verließen, habe ich sie wie üblich noch gestillt, sodass sie während der Fahrt schlafen kann. Wir haben ein kleineres Auto und unser Maxi-Cosi nimmt mehr Platz weg als gedacht. Also haben wir die Baby-Schale für diesen Trip auf den Beifahrersitz angebracht, damit die gesamte Rückbank verwendet werden konnte. Wichtig bei der Befestigung am Beifahrersitz: Airbag ausschalten! Das wird zwar sowieso überall angeschrieben aber ich schreibe es hier einfach nochmal, da die Wichtigkeit auf keinen Fall unterschätzt werden sollte!
Dort angekommen, haben wir uns als erstes die Burg von Bratislava angeschaut. Circa 50 Meter vom Eingang entfernt, gibt es ein Parkhaus, was sehr praktisch ist. Preislich hält sich das auch in Grenzen. Zur Burg: sie ist sehr groß, umfasst neben der Burg noch Parkanlagen und bietet somit genügend Platz für größere Touristengruppen. Es war also kein Problem, mit dem Kinderwagen spazieren zu gehen. Einige Aussichtspunkte sind etwas schwieriger zu erreichen, da die Wege sehr steil, uneben und teilweise glatt sind. Hier gilt höchste Vorsicht. Ansonsten ist diese Sehenswürdigkeit angenehm zu besichtigen und man hat eine wunderschöne Sicht auf Bratislava.
Weiter ging es dann in die Altstadt. Nahe des Michaelertors gibt es eine Parkgarage, von der dann auch andere Sights zu Fuß leicht zu erreichen sind. Den Kinderwagen haben wir diesmal aber im Auto gelassen und haben auf die Babytrage gewechselt, damit wir schneller unterwegs sein können. Außerdem dämpfen die Reifen unseres Kinderwagens nicht so gut, was sich mit den gepflasterten Straßen in Bratislava nicht so leicht vereinbaren lässt. Die Kleine spürt dann leider jede Unebenheit. In der Trage hat sie es in dem Fall wohl etwas gemütlicher und ist da auch eingeschlafen. Da es ein wenig regnete und etwas windig war, hatten wir noch eine Decke über die Trage gelegt. damit sie es wärmer hat.
Wie gesagt, ist von der oben genannten Parkgarage vieles in wenigen Gehminuten zu erreichen. So bspw. das alte Rathaus oder die Čumil-Statue. Natürlich darf bei einer Stadtbesichtigung, auch der Besuch eines Souvenirladens auf gar keinen Fall fehlen.
Generell finde ich es sinnvoll bei solchen Trips sowohl den Kinderwagen als auch die Babytrage dabeizuhaben, da man so dann flexibler ist. Natürlich darf die Wickeltasche nicht fehlen. Wir haben zwar Parkmöglichkeiten in der Nähe unserer Ausflugsziele gefunden, trotzdem ist wohl bequemer gleich alles dabeizuhaben. Wickel- und Stillmöglichkeiten wären in der Stadt natürlich verfügbar gewesen. Außerdem lässt sich die Wickeltasche einfach am Kinderwagen befestigen. Eine zusätzliche Decke oder ein Schirm ist auch immer sehr praktisch.
Bevor wir wieder retour gefahren sind, habe ich sie nochmal im Auto gefüttert, sodass ihr Bratislava glücklich in Erinnerung bleibt.