Das Fliegen ✈ mit einem Kleinkind kann oft schwierig werden. Jedenfalls habe ich das gehört. Ich kann hier jedenfalls nur von unseren Erfahrungen berichten. Davon, welche Vorbereitungen gemacht wurden, wie es für uns war und was ich hätte anders machen wollen.

Einige Tage vor unserem Abflug, hatten wir eine Untersuchung bei unserer Kinderärztin 👩🏻‍⚕️. Da haben wir dann spezielle Nasentropfen für den Flug bekommen, die wir Quinn zehn Minuten vor dem Abflug und der Landung geben sollen. Neben den medizinischen 💊 Vorkehrungen hatten wir eigentlich auch organisatorisches zu tun. Vor lauter Vorbereitungen (Unterlagen, Koffer, usw.) habe ich aber glatt vergessen, zeitig online einzuchecken 🤦🏻‍♀️. Also haben wir nur noch wenige Plätze zur Auswahl gehabt. Bitte stellt euch eine Erinnerung, damit euch nicht das Gleiche passiert. Die Sitzplatzauswahl ist meiner Meinung nach schon der erste Schritt zu einem angenehmen Flug für Baby und Familie.

Am Flugtag selbst, war die Aufregung sehr groß, besonders mit meiner Flugangst 😱. Ich ging schon sehr angespannt in den Flieger. Und da wir erst Fensterplätze hatten, hatten wir auch relativ wenig Platz für Quinn. Die Flugbegleiter haben netterweise aber arrangieren können, dass wir Plätze mit viel Beinfreiheit direkt vor so einer Trennwand bekamen und wir den Babykorb verwenden konnten 🙂. Der 12h-Flug war somit viel entspannter als ich vermutet und auch gehört habe. Es war eigentlich nicht viel anders als daheim, außer dass weniger Platz zur Verfügung stand.

Nachdem wir ihr die Nasentropfen gegeben haben, ist sie kurz darauf eingeschlafen, da ihre Schlafenszeit für den Mittagsschlaf 😴 bereits erreicht wurde. Nach ca. 1,5h ist sie dann wieder wach geworden. Dann ging es schon los mit Spielen (ca. 30 Minuten). Sei es mit dem Spielzeug 🚂, welches wir ihr mitgenommen haben, oder dem, welches Q von der Flugbegleiterin bekommen hat oder auch einfach mit dem Monitor, auf dem sie tippen konnte.

Danach bekam die Kleine auch schon wieder Hunger 🍽. Quinn isst leidenschaftlich gerne, so kann auch mal über eine Stunde dafür draufgehen. Wenn sie dann „satt“ ist, will sie wieder spielen (bis zu 1,5h kann das dann dauern) und sie bekommt zwischendurch auch noch einen von diesen Baby-Keksen (manchmal auch zwei oder drei 😅) oder ähnliches als Nachspeise. Langsam sollte sie dann auch wieder müde werden und schlafen. Da ich selber auch müde war, bin ich einfach mit ihr auf dem Arm eingeschlafen 💤. Wir beide haben fast 3h geschlafen, während Papa mehrere Filme geschaut hat.

Da Quinn kein weinerliches Baby ist, fängt sie gleich an zu spielen oder zu klettern, sobald sie munter ist. Man muss bei ihr also darauf gefasst sein, dass man sie eventuell nicht gleich hört, wenn sie wach wird. Meistens klettert sie dann in Papas Richtung. Und dann fängt alles wieder von vorne an. Spielen, essen, spielen. Je nach Bedarf wird natürlich auch die Windel gewechselt. Von den Zeiten her, ist es also nicht viel anders als gewesen als daheim.

Mein Tipp: Für solche stressvollen Vorhaben, die Erfahrungen von anderen anhören und versuchen das Beste daraus mitzunehmen. Alles super gelassen anzugehen. Dann dauert es halt mal länger irgendwo anzukommen aber dafür kommt man gut und hoffentlich relativ entspannt an.

Ach ja, meine Flugangst war wie verflogen, da wir sehr viel mit Quinn beschäftigt waren. Also für mich ist es besser mit Kind zu fliegen als ohne. Vielen Dank an die supernetten Flugbegleiter der Austrian. Es war toll mit euch zu fliegen. 😚

 

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