Endlich war es soweit. Die erste Reise nach Frankfurt für Quinn. Und für mich war es nach über zwei Jahren auch mal wieder Zeit, meine Geburtsstadt zu besuchen. Diese Reise haben wir alleine gemacht, da Ray berufsbedingt in Wien geblieben ist.

Schon einige Tage vor dem Abflug, stieg Panik in mir auf. Flugangst und das alleine mit Q 😱! Ich weiß auch nicht warum ich immer wieder in ein Flugzeug steige. Da meine Schwester für die Austrian arbeitet, hat sie es mir etwas leichter gemacht, indem sie dies bereits dem Flugpersonal bekanntgegeben hat. So wusste die Crew schon Bescheid und konnte sich darauf einstellen. Beim Einsteigen wurde ich gleich mit Schokolade begrüßt und meine kleine Maus mit Spielzeug. Der Flug selbst hat meine Stimmung nicht gehoben. Allerdings war ich sehr abgelenkt und mit Quinn beschäftigt, sodass ich nicht wirklich darüber nachdenken konnte. War jedoch sehr froh, als wir dann wieder am Boden waren.

Als meine Mama uns abgeholt hat, ist Quinn gerade im Buggy eingeschlafen. Blöd! Ich musste sie ja in den Kindersitz heben, wo sie auch gleich wach geworden ist. Zuhause angekommen, gab es dann ein tolles Frühstück á la Mama. Dann war es schon Zeit für den richtigen Mittagsschlaf.

Bevor die Reise ✈️ aber losging, habe ich mir sehr viele Gedanken über mein Gepäck gemacht. Was nehme ich mit? Wie schleppe ich das alles alleine? Schaffe ich das überhaupt? Und noch viele andere Fragen habe ich mir gestellt und das alles nur wegen dem Gepäck. Doch all das half wenig uns so fing ich einfach an alles herzurichten. Für jeden von ein Outfit pro Tag, genügend Windeln und Feuchttücher, Babyflasche usw. Da kam dann schon was zusammen und wir waren nur drei Nächte weg. Zum Glück hat dann alles in einen großen Koffer gepasst. Im Handgepäck hatte ich nur das Nötigste. Windeln für den Flug, Knabbereien, Trinkflasche für Q und unsere Reisedokumente.

Am Ende hatte ich ein Check-In Gepäck, einen Rucksack als Handgepäck und den Buggy, den ich bis zum Gate mitnehmen durfte. Eigentlich schon jede Menge Gepäck für einen Alleinflug mit einem Kleinkind. Eine Freundin von meiner Schwester in Frankfurt hatte noch einen Kindersitz, den sie nicht mehr benutzt und den wir uns für die Tage ausborgen durften. Vielen vielen Dank, Tati ❤️! Hätte ich den auch noch mitschleppen müssen, wäre ich bestimmt nicht geflogen.

Wir sind am Donnerstag angekommen. Unter der Woche war es für meine Brüder, die in Frankfurt leben, schwierig vorbeizuschauen. Jedoch sind die ersten Besucher schon wenige Stunden nach unserer Ankunft eingetroffen. Viele haben Quinn das erste Mal persönlich treffen können. Einen Besuch beim Grab meines Vaters wollte ich mit Q auch unbedingt machen. Das war mir persönlich einfach wichtig.

Sonst, habe ich es mir dann nicht nehmen lassen, mich auch mal abends für zwei, drei Stunden mit Freunden zu treffen oder was mit meinen Geschwistern zu unternehmen. Natürlich habe ich Q vorher ins Bett gebracht.

Untertags hatten wir immer so viel zu tun gehabt. Da war es trotzdem natürlich ein Fixtermin, Papa über Video-Chat zu erreichen. Das für ihn immerhin das erste Mal, ohne Q. Abends haben wir Ihn dann doch sehr vermisst.

Wir werden jetzt auch schauen, dass wir öfters nach Frankfurt kommen. Alles in allem war es echt schön Leute zu sehen, die man lange nicht gesehen hat oder einfach mal bei der Mama zu sein.

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