Nach den 72h-Trips war es wieder mal an der Zeit für einen Entspannungsurlaub 🏖. Sprich, eine Woche lang nicht kochen, putzen, arbeiten bzw. für ein Nachmittagsprogramm für Quinn zu sorgen. Entspannung sollte einfach im Vordergrund stehen!

Am Anfang des Jahres habe ich mit meiner Freundin Johanna über Urlaube für 2019 gesprochen. Klar war, dass ihre Familie (2 Erwachsene und 2 Kleinkinder) für den Sommer auch etwas planen wollten. So haben wir beschlossen gemeinsam zu verreisen. Die Destination war für jeden relativ egal. Für uns wichtig aber eben Sonne, Strand und Meer. Gleich mal recherchiert, fiel die Wahl auf Rhodos und das Hotel Esperides Beach.

Meine Packliste für Quinn, die ich bereits für unsere Städtereisen hatte, habe ich einfach für einen Sommerurlaub dementsprechend adaptiert. Sollte jemand Interesse an meiner Packliste inkl. Reiseapotheke für Kinder haben, einfach fragen oder unten einen Kommentar hinterlassen! Für mich habe ich dann mal wieder zu wenig eingepackt 😅.

Der Abflugszeitpunkt war auch diesmal recht früh. Wir mussten bereits um 06:00 🕕 am Flughafen sein. Nachdem die Koffer endgültig geschlossen waren, haben wir Q geweckt, gewaschen und angezogen. Dann ging es schon los. Am Flughafen angekommen, haben wir auch schon die Familie vom Johanna getroffen. Da wir alle schon eingecheckt waren, mussten wir nur noch unsere Koffer abgeben und zum Gate. Bis zum Boarding waren die Kinder schon eine Weile munter, man hat dann bei allen Drei schon sehen können, dass es mit der Laune runter geht. Glücklicherweise hatten wir mit den Kleinen wieder Priority Status und durften relativ bald in das Flugzeug und kurz darauf sind wir auch schon gestartet. Den Hinflug haben wir alle nicht so ganz mitbekommen. Sowohl die Kinder, als auch die Erwachsenen haben geschlafen und so waren wir quasi bald wieder im Landeanflug! Also soweit im Großen und Ganzen recht angenehm.

Am Flughafen von Rhodos haben unser Gepäck und unsere Buggies leider auf sich warten lassen. Danach ging es dann aber relativ zügig zum Shuttlebus und schließlich auch zum Hotel. Unsere Unterkunft war vom Flughafen ca. 25 Minuten entfernt. Um 12:45 waren wir am Hotel, das Einchecken war aber leider erst ab 14:00 möglich. Allerdings hatten wir dann Zeit um zu siebt gemütlich Mittagessen zu gehen.

14:00! Nun war es soweit und wir konnten unsere Zimmer beziehen. Eine kurze Besichtigung, Badesachen ausgepackt, umgezogen und schon ging es für uns zu den Pools 💦. Der Urlaub hat nun offiziell begonnen 😎. 

Das Hotel selbst wurde vom Personal super in Stand gehalten. Allerdings war uns schnell bewusst, dass das Hotel und die Außenanlagen schon mehrere Jahre auf den Buckel haben. Was aber nicht wirklich gestört hat. Persönlich ist mir jedoch aufgefallen, dass das Housekeeping nicht sehr flexibel war. So wurden unsere Zimmer an zwei Tagen nicht hergerichtet, weil wir für den Mittagsschlaf von Quinn im Zimmer waren. Dass sie früher oder später nochmal kommen würden war leider nicht möglich 😕. Ich weiß, das ist Raunzen auf hohem Niveau, wollte es aber nur kurz erwähnen.

Betreffend des Essens habe ich bereits gelesen, dass es nicht so toll sein soll. OK, es war kein 5-Sterne Essen, muss aber dazu sagen, dass es nicht so schlecht war, wie man liest. Man hat immer was gefunden was einem auch geschmeckt hat. Allerdings war das angepriesene Seafood-Special-Restaurant, welches man einmal pro Aufenthalt besuchen durfte, nicht so toll. Vieles was man dort bekommen hat, hat man im normalen Restaurant auch bekommen. Bis auf ein paar Speisen war das Spezielle einfach nur, dass es an den Tisch serviert wurde. Neben diesem und dem normalen Restaurant, gab es noch eine Taverne wo man Gegrilltes oder Geschmortes bekam. So bspw. Spanferkel oder Grillhuhn, was es im normalen Restaurant nicht gab.

Ob es am Stand oder am Pool war, die meiste Zeit haben wir im oder am Wasser verbracht. Durch die Sonne war das Wasser sehr angenehm nicht zu kalt und nicht zu warm, wie wir es bspw. in Belek hatten. Darüber hinaus gab es auch Wasserrutschen bei denen wir Quinn auf den Schoss nehmen durften. Wir konnten gar nicht mehr mitzählen wie oft wir am Stück gerutscht sind, weil Quinn immer „mehr“ gerufen hat 😅.

Waren wir mal nicht im Wasser, gab es aber trotzdem genügend Beschäftigungsmöglichkeiten für Q. So konnten wir zum Spielplatz oder im Mini Kids Club an Aktivitäten teilnehmen. Auf dem Hotelgelände haben wir immer was gefunden was wir machen konnten.

Nicht nur das Hotel hatte was zu bieten, sondern die Insel selbst war auch superschön 😲. An einem Tag sind wir in die Altstadt von Rhodos gefahren. Mit dem öffentlichen Bus betrug die Fahrtzeit ca. 25 Minuten und hat EUR 2,40 pro Strecke gekostet. Die Stadt war echt schön und ist auf jeden Fall für einen Besuch zu empfehlen. Schöne Kulissen für Fotos haben wir entdeckt. Es ist nur etwas mühsam mit dem Kinderwagen bzw. dem Buggy, da der Boden überwiegen aus Pflastersteinen besteht. Auch den Hafen sollte man nicht missen. Angeblich soll eines der Weltwunder der Antike, der „Koloss von Rhodos“, einst den Hafen geziert und die Seefahrer begrüßt haben. Ansonsten gibt es noch etliche Einkaufsmöglichkeiten, praktisch wie in jeder Stadt. Generell ist die Stadt nicht sehr groß, sodass wir bereits am Nachmittag wieder am Stand waren.

An einem anderen Tag haben wir uns einen Mietwagen organisiert und sind auf der Insel herum gecruised. Der erste Stopp war die Anthony Quinn Bay. Schon alleine wegen dem Namen haben wir uns das nicht entgehen lassen können 😂. Eine wunderschöne Steinbucht mit glasklarem Wasser. Dort haben wir dann ein paar Stunden verbracht bevor es dann zum Essen auf die Nordküste ging. Generell gab es dort auch einige schöne Strände. Ins Wasser sind wir aber nicht, weil es dort auch etwas kühler und definitiv windiger 💨 war als bei unserem „Hausstrand“.

Danach sind wir weiter zu den Seven Springs. Da hatte ich ehrlich gesagt ganz andere Vorstellungen davon. Am Ende war es ein kleiner Bach in den sieben ganz kleine Quellen mündeten 😅. War echt süß, mehr aber auch in Wirklichkeit nicht. Einen dritten Strand haben wir uns an dem Tag dann auch noch gegöhnt. Diesmal den Sandstrand am Tsambika Beach. Sehr cool fand ich die Wasserluftburg. Leider ist Q noch ein bisschen zu jung um darauf zu spielen und etwas spät war es dann auch schon. Ins Wasser sind wir dort vor dem Abendessen trotzdem noch 😀.

Leider hatten wir das „Pech“, dass es an einem Tag etwas geregnet hat. Baden fiel also aus. Quinn, Ray und ich sind dann nochmal in die Stadt gefahren um noch einige Souvenirs zu besorgen, ein paar Fotos zu machen und dort Mittag zu essen. So schlimm war es dann am Ende jedoch auch nicht. Es hat nur kurz stark geregnet. Sonst war es eigentlich nur wolkig. Am späten Nachmittag kam dann doch noch die Sonne raus und wir konnten noch ein wenig planschen gehen.

Es war ein toller Urlaub mit tollen Leuten. Und von mir aus können wir jedes Jahr einen All-Inclusive Urlaub zwischen unseren Städte-Trips machen ☺️.

Rhodos Check! Over and Out!

Autor